Die Littauer Kirche

 

Die Kirche im Wandel

Dort wo zuvor die Stammburg der «Edlen von Littau» gestanden ist, wurde eine Kapelle und im Jahr 1178 eine Kirche errichtet. In der Stiftungsurkunde der Kirche fallen drei wichtige Punkte auf:

  1. Die Urkunde wurde von den ersten bekannten Vertretern der Ritterfamilie von Littau, nämlich Heinrich I. und Notker I. unterzeichnet.
  2. Im Dokument erscheint erstmals der Name LITOWO.
  3. Erstmals tauchen auch die beiden Höfe Ruopigen und Staffeln auf.

 

In acht Bauetappen veränderte sich das Aussehen der Kirche ständig. Da die Gemeinde Littau stets gewachsen ist, gab es bereits im 19. Jahrhundert Diskussionen über einen Neubau der Kirche.

 

 

Nach 1915 verfiel die Kirche immer mehr, womit sich die Diskussion über den Neubau erübrigte. 1938 wurde die alte Kirche komplett abgerissen und eine neue aufgebaut.

 

 

Meilensteine der Pfarrei

Lange gehört die katholische Pfarrei Littau zur Pfarrei Luzern. 1872 wird die Pfarrei Littau selbständig. Rund zwanzig Jahre später, im Jahr 1892, wird die Pfarrei Reussbühl von der Pfarrei Littau abgetrennt. Ab 2022, genau 130 Jahre später, bildet die Pfarrei Littau zusammen mit der Pfarrei Reussbühl und acht weiteren Pfarreien den Pastoralraum Stadt Luzern.

 

Kaplan Jakob Bühler war der erste von insgesamt sechs Pfarrer der Pfarrei Littau. Der letzte Pfarrer war Melchior Käppeli. Seit 2004 hat die Pfarrei Littau Pfarreileiter und priesterliche Mitarbeiter.